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NATHALIE HERZHOFF – BOXHORN #31

Interview

ehm. Boxhorn #31 Redaktion

Nathalie Herzhof war Teil der Boxhorn #31 Redaktion und berichtet über ihre Erfahrungen, Aufgaben und Eindrücke.

NATHALIE, WELCHE ZIELGRUPPE HABT IHR IM VISIER GEHABT?

Wir haben da bewusst keine Grenze gezogen. Wichtig war uns nur, dass wir als Designstudenten nicht nur andere Gestalter ansprechen, sondern uns auch sehr stark auf den Inhalt fokussieren. Im Endeffekt haben wir viel mehr Zeit in Inhalt und Konzept gesteckt als in die Gestaltung.

WIE HABT IHR DIE ARBEIT UNTER EUCH AUFGETEILT?

Wir haben alle als gleichwertige Gestalter mitgearbeitet. Einen Chef hatten wir nicht, wir haben alles demokratisch beschlossen. Natürlich hat unser Professor Klaus Mohr auch noch seinen Senf dazugegeben. Neben der Gestaltung hatte jeder weitere Schwerpunkte, bei mir waren das Bildredaktion und Vertrieb. Wir haben die Texte auch alle selbst recherchiert und geschrieben. Jeder hat seine eigenen Seiten dann gelayoutet oder Vorschläge für andere Texte gemacht. Die besten Entwürfe haben wir dann weiterkommen lassen. Das erklärt auch die abwechslungsreiche Gestaltung des Magazins.

WIE SEID IHR AUF DIE AUSWAHL DER EXOTISCHEN THEMEN GEKOMMEN?

Wir hatten zu Beginn ein Brainstorming und es fiel der Spruch, dass wir doch ein Heft machen könnten, das so chaotisch und exotisch ist, wie unser Fachbereich. Hier geht es manchmal zu wie im Zoo. Und schon war unser Thema geboren. Das Stichwort Zoo hat dann zur Einteilung in die einzelnen Kapitel geführt und zu exotischen Themen, die es nicht so oft in ein Magazin schaffen.

WIE HAST DU ALS GESTALTERIN DIE TEXTARBEIT ERLEBT?

Ich habe den Beitrag über die fairen Pornos von Maike Brochhaus geschrieben und Interviews mit dem Youtuber Luke Mockridge und dem Insektenverkäufer Folke Dammann geführt. An die Interviews bin ich völlig ohne Vorbereitung drangegangen und habe sie aufgezeichnet. Mir war im Vorhinein gar nicht bewusst, wie viel Zeit das Transkribieren kostet. Trotzdem hat die Arbeit mit Texten mir so viel Spaß gemacht, dass ich in Zukunft mehr schreiben möchte.

(Interview: Lena Wilde)