BAUHAUS


Die dritte Ausgabe der Zeitschrift BAUHAUS, die von der Stiftung Bauhaus widmet sich, passend zur großen Marcel-Breuer-Retrospektive, die noch bis Ende Oktober am Bauhaus Dessau zu sehen ist, den Dingen. „Ein Ding ist bestimmt durch sein Wesen“, schrieb der Bauhausgründer Walter Gropius 1925. „Um es so zu gestalten, dass es richtig funktioniert – ein Gefäß, ein Stuhl, ein Haus –, muss sein Wesen zuerst erforscht werden; denn es soll seinem Zweck vollendet dienen, das heißt, seine Funktion praktisch erfüllen, haltbar, billig und ‚schön‘ sein.“

Das Wesen der Dinge zu erforschen, hat sich die Zeitschrift vorgenommen. Es wurden Dinge ausgewählt, die auf den ersten Blick banal erscheinen mögen, an denen sich aber Utopie und emanzipatorische Wirkung, Fetisch und Konsumverhalten untersuchen lassen – vom Teelöffel bis zum Kaktus, vom Preisschild bis zum Spiegel, von der Schachtel bis zum Fahrplan. Taugen die Dinge als Vehikel für eine Utopie? Wie bestimmt die Kopie die heutige Entwurfstätigkeit und was ist eigentlich Crowdsourced Design? Das Heft unternimmt den Versuch, herauszufinden, wie das Bauhaus den Umgang mit den Dingen verändert hat und wie sich die Auseinandersetzung mit dem ‚Ding an sich‘ heute gestaltet.

Steckbrief:

// Erscheinungsjahr: 2011
// Endauflage: 8000
// Preis: 8.00 Euro
// Format: wechselt
// Sprache: Deutsch,Englisch
// http://bauhaus-dessau.de/bauhaus-magazine.html